Die Geschichte von Chia

Das  Gebiet wurde schon in sehr alten Zeiten besiedelt. Nuragher-, Phönizier-, Karthager- und Römersiedlungen haben reichlich Beweise ihrer Vergangenheit entlang der herrlichen Küste  verlassen.
Das kleine Dorf Chia wurde zur Zeit der Giudicati´s Beherrschung begründet und es war unter der Verwaltung von Nora.

Es scheint, dass seine höchste Erweiterung während der punischen Herrschaft erreicht wurde, auch wenn die Römer die Siedlung später weiter nutzten. Es war ein komplexes Dorf in Viertel unterteilt, die durch ein ziemlich gutes Straßennetz zum Hafen verbunden waren. Die bemerkenswerteste Entdeckung war der Tempel von Bes, in dem man die Statue aus Sandstein des Stiergottes gefunden hat (im Museum von Cagliari aufbewahrt). Auch den Mauerring, die Nekropole und das Tophet wurden herausgefunden.

Während der Aragonen-Herrschaft übernahm das Dorf eine große Bedeutung und es wurde unter den Großgrundbesitzern trotz anhaltender Spannungen zwischen ihnen und ihren Einwohnern begehrt.
Nach dem Krieg zwischen Arborea und Aragon wurde das Dorf verlassen, und es wurde zu einer Höhle der Piraten sowie das meiste Gebiet des Inseln-Horns  im Südwesten. Der berühmte Turm von Chia (1639) diente gerade dazu, diese Bedrohung zu beseitigen. Im 18.  Jahrhundert wurde Chia ein Fischerdorf und Vorort von Domus de Maria, aber seine neuliche Erweiterung ist aufgrund seiner schönen Strände und der zunehmenden Kulturtourismus, das große Interesse für die schönen Ruinen von Bithia zeigt.
Im Gebiet von Domus de Maria gibt es zahlreiche Zeugnisse von der Zeit der Phönizier, darunter die Ruinen der Stadt Bithia. Es gibt auch Spuren aus der Bronzezeit durch die Chia´s Nuraghen und die Bethel-Steinen in Punta Su Sensu.